Wer sich für eine Industriemeister-Ausbildung interessiert, wird schon beim ersten Einholen von Informationen auf die ein oder andere Abkürzung treffen. Damit Sie von Anfang an den Durchblick behalten, finden Sie hier eine Auflistung der wichtigsten Fachbegriffe bzw. deren Abkürzungen.
ADA
Hinter diesem Kürzel verbirgt sich die „Ausbildung der Ausbilder“. Gemeint ist damit der Ausbilderschein, den man nach dem erfolgreichen Ablegen der Ausbildereignungsprüfung erhält.
AEVO
Die „Ausbildereignungsverordnung“ fußt auf dem Berufsbildungsgesetz. Sie wurde erlassen, damit die Vorgaben der Berufsausbildung sicher eingehalten werden.
BAföG
Nach dem „Bundes-Ausbildungs-Fördergesetz“ werden Familien unterstützt, die aus eigenen Mitteln eine Ausbildung oder ein Studium ihrer Kinder nicht finanzieren können. Ebenso wird bei entsprechenden Voraussetzungen BAföG für berufliche Weiterbildungen gewährt. Die früher als „Meister-BAföG“ bekannte Förderung heißt jetzt Aufstiegs-BAföG.
BQ
Die Aufstiegsfortbildung zum Industriemeister umfasst verschiedene Lerninhalte. Der erste Teil umfasst die „Basisqualifikationen“. Diese stellen auch den ersten Teil der IHK-Prüfung dar und beschäftigen sich mit fachrichtungsübergreifenden Themen und Kompetenzen.
HQ
Die „Handlungsspezifischen Qualifikationen“ bilden den zweiten inhaltlichen Komplex der Industriemeister-Weiterbildung sowie der IHK-Prüfung und beschäftigen sich mit Inhalten der jeweiligen Fachrichtung wie Metall, Elektro oder Pharmazie.
IHK
Vor der „Industrie- und Handelskammer“ wird die Meisterprüfung abgelegt. Insgesamt gibt es in Deutschland 79 regionale Kammern. Diese sind für die Unternehmen der jeweiligen Region verantwortlich und unter anderem für die duale Berufsausbildung zuständig.
KfW
Die „Kreditanstalt für Wiederaufbau“ ist die größte deutsche Förderbank und eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Sie vergibt diverse Förderprogramme und Finanzierungsmöglichkeiten. Studierende erhalten dort BAföG und zinsgünstige Darlehen – zum Teil auch ohne vorherige Sicherheiten.
Zertifiziert nach AZAV und DIN ISO 29990
Bildungsinstitute, die Wert auf hohe Standards und Top-Qualität legen, verfügen über eine Zertifizierung nach AZAV und DIN ISO 29990. Damit weisen sie nach, dass sie internationale Bildungsnormen und auch in puncto Nachhaltigkeit und moderne Lernkonzepte alle Anforderungen erfüllen. Verfügt ein Bildungsanbieter über eine Zertifizierung, weist er diese in der Regel sowohl auf der Website als auch in den Unterlagen aus.