Der letzte große Schritt vor der Prüfung bei der zuständigen IHK ist natürlich die Aufstiegsfortbildung, die Sie an der IFF Meisterschule in Vollzeit, als Schichtplankurs oder Teilzeit-Flex-Hybrid-Kurs absolvieren können. Doch welche Voraussetzungen müssen/sollten Sie neben der gründlichen Prüfungsvorbereitung außerdem mitbringen?
Diese persönlichen Qualifikationen sollte ein Industriemeister mitbringen!
Fachliche Kenntnisse und Fähigkeiten sind das eine – Soft Skills das andere. Das Berufsbild des Industriemeisters IHK hat viele Facetten – immer geprägt von einem hohen Maß an Verantwortung und selbstständiger Arbeitsweise. Unabhängig von der jeweiligen Fachrichtung gibt es daher einige grundlegende Faktoren, die über Ihren zukünftigen beruflichen Erfolg als Industriemeister entscheiden.
In leitender Position an der Schnittstelle zwischen Fertigung und Unternehmensleitung überwachen, koordinieren und dokumentieren Industriemeister die diversen Abläufe in der Produktion. Dabei müssen sie mit ihrem ausgeprägten Organisationstalent stets den Überblick behalten und bei etwaigen Schwierigkeiten Problemlösefähigkeiten an den Tag legen. Für die effiziente Planung und Steuerung von Produktionsabläufen ist ein grundlegendes Verständnis für technische und betriebswirtschaftliche Zusammenhänge unverzichtbar.
Zudem werden Sie als Industriemeister Personalverantwortung tragen und in der betrieblichen Aus- und Weiterbildung tätig sein. Dafür benötigen Sie sicheres Auftreten, sollten Freude an einem offenen und respektvollen Umgang mit Ihren Kollegen haben und kommunikationsstark sein. Nur so können Sie Ihr Fachwissen weitergeben und Mitarbeiter gezielt anleiten. Damit Sie das hohe Maß an Verantwortung dauerhaft motiviert und anspornt, sollten Sie ausreichend belastbar sein. Bedenken Sie zudem, dass Sie als Industriemeister hauptsächlich nicht mehr mit ausführenden Tätigkeiten betraut sind, sondern Ihre Aufgaben vorwiegend in der Organisation und Verwaltung liegen. Sie werden sich häufig in Büroräumen aufhalten.
IHK-Abschluss nach Fachrichtung
Für Ihren IHK-Abschluss als Industriemeister müssen Sie eine bestimmte Fachrichtung festlegen. Unter anderem werden an der IFF Meisterschule Aufstiegsfortbildungen zum Industriemeister Metall, Mechatronik, Elektrotechnik und Schutz & Sicherheit angeboten.
Von der jeweiligen Fachrichtung hängt es ab, welche formalen Qualifikationen Sie für die Zulassung zur IHK-Meisterprüfung vorweisen müssen. In jedem Fall stellen eine entsprechende Ausbildung bzw. erster Studienabschluss und Berufserfahrung die entscheidenden Faktoren dar. Im Detail variieren die Anforderungen von Fachrichtung zu Fachrichtung etwas.
Die IHK-Prüfung selbst setzt sich dann aus zwei Teilen zusammen:
Zuerst müssen Sie den Teil Fachrichtungsübergreifende Basisqualifikationen erfolgreich absolvieren. Damit erwerben Sie die Zulassung für den zweiten Prüfungsteil Handlungsspezifische Qualifikationen. Zudem machen Sie im Rahmen der Industriemeister-Prüfung den AdA-Schein, der Sie für die Ausbildung von Mitarbeitern qualifiziert.
In seltenen Fällen werden auch Quereinsteiger zur Industriemeister-Prüfung zugelassen. Sind Sie sich über Ihre Qualifikationen nicht so ganz im Klaren, wenden Sie sich für eine verlässliche Beratung am besten direkt an die zuständige Industrie- und Handelskammer oder an das kompetente Verwaltungsteam der IFF Meisterschule!